Malaria-Vorsorge: Gut geschützt in tropischen Reiseländern
Was genau ist Malaria – und wie wird sie übertragen?
Malaria ist eine potenziell lebensbedrohliche Tropenkrankheit, die durch den Stich der weiblichen Anopheles-Mücke übertragen wird. Sie tritt vor allem in Afrika, Asien und Südamerika auf. Die Infektion äußert sich typischerweise durch hohes Fieber, Schüttelfrost, Kopf- und Gliederschmerzen – oft erst Tage oder Wochen nach der Rückkehr. Wer in ein Risikogebiet reist, sollte daher keinesfalls unvorbereitet aufbrechen. Die Apotheke St. Martin informiert über Möglichkeiten der Malaria-Vorsorge und erklärt, wie Sie sich effektiv schützen können – vor und während der Reise.
Arzneimittel zur Malaria-Vorsorge – Prophylaxe oder Stand-by?
Prophylaxe – vorbeugende Einnahme vor der Reise
Bei der Prophylaxe wird ein Malaria-Medikament vor Reiseantritt regelmäßig eingenommen. Der Schutz beginnt – je nach Präparat – meist einige Tage bis eine Woche vor der Abreise. Während des gesamten Aufenthalts im Risikogebiet und für einen definierten Zeitraum danach muss das Mittel konsequent eingenommen werden. Diese Methode bietet einen verlässlichen Schutz, da die Erreger sich nicht im Körper vermehren können.
Stand-by – Notfallmedikation für unterwegs
Beim sogenannten Stand-by-Konzept wird das Medikament nur mitgeführt und erst bei Fieber über 38,3 °C eingenommen – ein potenzieller Hinweis auf eine Malaria-Infektion. Diese Methode eignet sich für Regionen mit geringem Risiko oder bei kurzen Aufenthalten, wenn eine durchgehende Prophylaxe nicht nötig ist. Wichtig: Nie zögern – bei Fieber sofort einnehmen, auch wenn die Symptome zunächst harmlos erscheinen.
Persönliche Beratung vor der Reise – Ihre Apotheke hilft weiter
Die Wahl des geeigneten Medikaments hängt von mehreren Faktoren ab: Reiseziel, Dauer, individuelle Vorerkrankungen und mögliche Wechselwirkungen mit anderen Arzneien. Die Apotheke St. Martin bietet fundierte Informationen zur Malaria-Vorsorge, klärt über Anwendung und Nebenwirkungen auf und bespricht mit Ihnen, ob eine Prophylaxe oder Stand-by-Therapie sinnvoller ist. Die finale Entscheidung sollte in Absprache mit Ihrem Arzt getroffen werden.